Welchen Trends muss man folgen, um die heißeste Bademode am Leib zu haben? Jede Saison hat ihre Neuheiten und wir stellen hier die sieben angesagtesten Trends für den Sommer 2018 vor.
1. Badeanzüge mit Gürtel
Welche Frau wollte nicht einmal dem Wasser entsteigen und dabei aussehen wie Ursula Andress als Honey Ryder oder Halle Berry als Jinx Johnson? Ja, die beiden wohl heißesten Bondgirls aller Zeiten trugen an ihrer Bikinihose einen breiten Gürtel und sahen dabei besonders umwerfend aus. Und für den kommenden Sommer ist dieser Retro-Look wieder besonders angesagt. Vor allem mit einem Taillengurt um den Badeanzug dürfte einem die Aufmerksamkeit sicher sein. Denn dieser schafft eine besonders feminine Silhouette und vermittelt mit einem nostalgischen Touch genau jenen Stil mit dem FRAU am Strand beeindrucken kann.
2. Rüschen und Volants
Rüschen und Volants sind auch in diesem Sommer hot. Und das nicht nur an Sommerblusen sondern vor allem auch an Bikinis und Badeanzügen. Die ultra-feminine Anziehungskraft von Rüschen und Volants umschmeichelt eigentlich jeden Körpertyp. Sie betonen mit ihrer verspielten Fragilität die romantische Seite der Frau, wobei ein auch bisschen Mut zur Niedlichkeit gehört. Zugegeben, die Rüschen trocknen nach dem Sprung ins Wasser etwas langsamer, dafür verschaffen sie den Frauen mit einer kleineren Oberweite ein bisschen mehr Volumen. Rüschen und Volants machen vor allem asymetrisch im Schulterbereich als auch um die Hüfte ordentlich was her. Und wer es besonders extravagant will, der wählt einen Badeanzug mit dem Rüschen-Träger an nur einer Seite.
3. High Waisted
Welche Frau setzt im Sommer nicht gern auf den Schlanke-Taille-Effekt? Und nichts schummelt den kleinen Bauch besser weg, als Bikinihosen mit einem hohen Schnitt. High Waisted heißt dieser Trend auf englisch und gut sehen hoch taillierte Bikinihosen und Badeanzüge eigentlich an allen Körperformen aus. Das Textil schneidet an der schmalsten Stelle des Rumpfes ab, verleiht denjenigen, die das so bevorzugen ein paar Kurven und ermöglicht es anderen ein bisschen mehr davon zu verhüllen. Auch die Beine wirken dadurch ein bisschen länger. High Waisted Strandmode gibt es mittlerweile sowohl im klassischen Vintage-Style als auch in zahllosen moderneren Varianten. Und wer es mag, muss dabei auch auf Schnüren, Schleifen oder Fransen nicht verzichten.
4. Schwarz
Lady Diana zeigte sich in den 90ern ebenso auffällig oft in schwarzen Badeanzügen, wie Supermodel Cindy Crawford. Rasant geschnittene Badeanzüge, vor allem im klassischen Schwarz liegen nun auch in diesem Sommer wieder voll im Trend. Dabei darf 2018 ruhig auch ein bisschen experimentiert werden. Schwarz formt eine so schöne Silhouette und lenkt von den Problemzönchen ab, dass ein bisschen Extravaganz gewagt werden kann. Cut-Outs, One Shoulder, raffinierte Schnüren oder Volants – der schwarze Badeanzug sollte alles nur nicht langweilig sein. Und wer eher auf schwarze Bikinis setzt, der sollte es mal mit überkreuzten Trägern probieren. Schwarz ist auch in diesem Sommer DER zeitlose Klassiker am Strand. Und deshalb kann hier ruhig auch in ein etwas teureres Model investiert werden.
5. Polka Dots
Fröhliche Polka Dots sorgen für gute Laune und sind auch in diesem Sommer wieder einer DER Trends. Das wusste auch schon Modedesigner Christian Dior, der die Punkte 1954 in seiner mittlerweile berühmten New Look Kollektion präsentierte. Und wer denkt bei Polka Dots nicht sofort an Minnie Mouse oder Julia Roberts in Pretty Woman. Spätestens in diesem Sommer nun hat es der Pünktchen-Trend auch an die Badestrände geschafft. Und wer an der Sexyness dieses Musters zweifelt, der sollte sich die Trendmodelle am Luxuskörper von Topmodel Emily Ratajkowski ansehen. Man muss ja im gelben oder roten Itsy-Bitsy Teenie-Weenie Polka-Dot Bikini nicht gleich alle 50er-Jahre Klischees auf einmal bedienen. Es geht auch klassisch und dezent in den Polka-Pünktchen-Trendfarben des Sommers – Braun, Rot und Dunkelblau.
6. Mix and Match
Warum sollte FRAU bei all dieser verführerischen Vielfalt an Farbe und Formen von Bikinis oder Badeanzügen eigentlich nur einen wählen, wenn sie nicht auch zwei auf einmal haben kann? Genau das bieten nämlich zweiteilige – sogenannte Mix-and-Match – Sets. Bloß keine Angst die Muster und Farben zu mischen, denn Mix-and-Match Teile können tatsächlich völlig unterschiedlich sein und dabei doch mühelos zusammenpassen. Ein Mix-and-Match Bikini oder Badeanzug kann eine Vielzahl von Optionen eröffnen, die normalerweise nur für ein zusammenhängendes Outfit zur Verfügung stehen. Solide Farben lassen sich ebenso mit Streifen oder Karo mischen wie diese mit kunterbunten Motivaufdrucken. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Mit einem Mix-and-Match Beach Look zeigen sie ihre kreative und individuelle Seite und heben sich an jedem Strand noch von so jedem Mode-Mainstream ab.
7. Streifen
Streifen gehen in der Bademode einfach immer. Auch wenn immer wieder behauptet wird, dass horizontale Streifen irgendwie nicht schmeichelhaft für die Figur sind. Dabei sind es genau diese Streifen, die wie kaum ein anderes Muster als „maritim“ gelten und deshalb wie nichts sonst zum Wasser passen. Na gut, sie machen ein bisschen breit. Doch ganz ehrlich: eigentlich verlaufen Streifen auf Bikinis und Badeanzügen nur in den selteneren Fällen horizontal von links nach rechts. Viel beliebter sind jene von oben nach unten. Und die machen nun wirklich schlank. Besonders beliebt in dieser Saison sind klassisches Schwarz-Weiß und Weiß-Blau. Doch wer wirklich ein bisschen Style in seine Strandmode bekommen will, der setzt eher auf die knalligeren und bunteren Alternativen. Der Sommer dauert nicht ewig und ein paar Akzente will FRAU am Ende ja doch gesetzt haben, wenn sich im Herbst die Jacken wieder schließen.
freier Journalist für die Berliner Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung und das CarlMarie Magazin