DIE LIEBE – Mysterium und Wissenschaft

Romantisches Date mit einem Strauß rote Rosen
Romantisches Date©istock/GeorgeRudy

I wanna know, what Love is… die besten Zitate zum Thema „Liebe“

Frei nach Winston Churchill ist die Liebe ein „Rätsel innerhalb eines Geheimnisses, umgeben von einem Mysterium“. Sie ist allerdings auch ein Konstrukt aus biochemischen Reaktionen, aus psychologischen Zusammenhängen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Um dem letztlich undefinierbaren Gefühl einem Namen zu geben, haben sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder Dichter und Denker zur Liebe geäußert. Aus ihren Sätzen und Versen sprechen märchenhafte Versprechungen und göttliche Erhebungen ebenso wie ein Bewusstsein für ihre Vergänglichkeit, ihre Enttäuschungen und ihre kaum auszuhaltende Instabilität. Die zynischsten Zitate stammen wahrscheinlich von jenen, die groß geliebt und dann verloren haben. Wir von CarlMarie haben die schönsten von ihnen zusammengetragen.

„Zu lieben und zu gewinnen, ist das Beste. Zu lieben und zu verlieren, das Zweitbeste.“ Dieser wunderschöne Aphorismus stammt von dem britischen Schriftsteller William Thackeray (1811 – 1863) und zeigt die ganze Bandbreite des Verliebtseins auf. Versagt die Liebe, kann das verheerend wirken, aber wahr ist auch: Egal wie die romantische Liebe endet, sie wird später fast immer als eine große Bereicherung, eine wertvolle Erfahrung wahrgenommen. Die folgenden Zitate werden in allen einstmals Liebenden die Erinnerungen an große Abenteuer, riskante Liebesscharmützel, zermalmte Träume und zerstörte Hoffnungen zurückbringen. Sie sind – von klassisch bis zeitgenössisch – nicht nur Denkanstöße, sondern wertvolle Köstlichkeiten, die gelesen und genossen werden müssen:

„Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.“
Jean Jacques Rousseau, französischer Philosoph (1712 – 1778)

„Liebe: eine vorübergehende Geisteskrankheit, die entweder durch Heirat heilbar ist oder durch die Entfernung des Patienten von den Einflüssen, unter denen er sich die Krankheit zugezogen hat.“
Ambrose Bierce, amerikanischer Schriftsteller (1842 – 1914)

„Liebe heißt, gemeinsam dumm zu sein.“
Paul Valery, französischer Lyriker und Philosoph (1871 – 1945)

„Es gibt Liebe, natürlich. Und dann gibt es ihren Feind – das Leben.“
Jean Anouilh, französischer Dramatiker (1910 – 1987)

„Wenn Liebe in Freundschaft übergeht, kann sie nicht sehr groß gewesen sein.“
Katherine Hepburn, amerikanische Schauspielerin (1910 – 2003)

„Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen Andern erwählt.
Der andre liebt eine andre, und hat sich mit dieser vermählt.
Das Mädchen heiratet aus Ärger den ersten besten Mann,
der ihr in den Weg gelaufen; der Jüngling ist übel dran.
Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu.
Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei.“

Heinrich Heine, deutscher Dichter und Schriftsteller (1797 – 1856)

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.“
Konfuzius, chinesischer Lehrmeister und Philosoph (551 v.Chr. – 479 v. Chr.)

„Das Leben ist sinnlos, sobald man sich auf Tätigkeiten, Aufgaben festlegt. Es gibt nichts zu tun. Und man stößt zufällig auf die Liebe, den Ruhm oder die Freude. Der Fehler kommt später, wenn man nicht akzeptiert, dass diese Momente unwiederbringlich sind, und sich darauf versteift so zu leben, als habe man sie für immer erlangt.“
Juan Carlos Onetti, uruguayischer Schriftsteller (1909 – 1994)

„Liebe ist in Frankreich eine Komödie, in England eine Tragödie, in Italien eine Oper und in Deutschland ein Melodram.“
Heinrich Heine, deutscher Dichter und Schriftsteller (1797 – 1856)

„Wir erfahren die Liebe wie ein großes Unglück, wie ein monströser Parasit, ein anhaltender Zustand der Notlage, die kleine Freuden ruiniert.“
Slavoj Žižek, slowenischer Philosoph (1949 – )

„Liebe besiegt alles, außer Armut und Zahnschmerzen.“
Mae West, amerikanische Schauspielerin (1893 – 1980)

„Liebe ist die zeitweilige Blindheit für die Reize anderer Frauen.“
Marcello Mastroianni, italienischer Schauspieler (1924 – 1996)

„Das Wort Liebe hat für beide Geschlechter keineswegs den gleichen Sinn, und hierin liegt eine Quelle der schweren Missverständnisse, die sie voneinander trennen.“
Simone de Beauvoir, französische Schriftstellerin und Philosophin (1908 – 1986)

„Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt der Sex ein paar ganz gute Fragen.“
Woody Allen, amerikanischer Komiker und Regisseur (1935 – )

„Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische und damit auch die Liebe für den Menschen nötig ist, und das aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht.“
Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph (1844 – 1900)

„Wenn man die wichtige Rolle betrachtet, welche die Geschlechtsliebe spielt, da wird man veranlasst, auszurufen: Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und Not? Es handelt sich ja bloß darum, dass jeder Hans seine Grete findet.“
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788 – 1860)

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