Was sind die Symptome von Schlafstörungen?
Die Symptome unterscheiden sich je nach Schweregrad und Art der Schlafstörung. Sie können auch variieren, wenn Schlafstörungen auf eine andere Erkrankung zurückzuführen sind. Zu den allgemeinen Symptomen von Schlafstörungen gehören unter anderem:
- Schwierigkeiten beim Einschlafen
- Tagesmüdigkeit
- starker Drang, tagsüber ein Nickerchen zu machen
- ungewöhnliche Atemmuster
- ungewöhnlicher oder unangenehmer Drang, sich beim Einschlafen zu bewegen
- Reizbarkeit oder Angst
- Leistungsstörungen bei der Arbeit oder in der Schule
- Verminderte Konzentrationsfähigkeit
- Depression
- Gewichtszunahme
Diese Schlafstörungen kennt und unterscheidet man:
Insomnia
Damit wird eine generelle Schlaflosigkeit bezeichnet, die laut der Klassifikation von Schlafstörungen (ICSD) mindestens dreimal pro Woche über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten in Form von Ein- und / oder Durchschlafstörungen bzw. frühmorgendliches Erwachen auftritt. Diese Störung ist am häufigsten bei bei älteren Erwachsenen und Frauen und wird normalerweise in drei Arten unterteilt.
- chronisch, wenn Schlaflosigkeit mindestens 1 Monat lang regelmäßig auftritt
- intermittierend, wenn regelmäßig Schlaflosigkeit auftritt
- vorübergehend, wenn Schlaflosigkeit jeweils nur wenige Nächte dauert
Wusstest Du? Mittagsschlaf tut uns gut, weil er uns wieder zu Kräften bringt. Aber er sollte Untersuchungen nach nicht länger als 20, 30 Minuten dauern. Alles darüber lässt uns in den Tiefschlaf fallen, sprich sämtliche Systeme werden heruntergefahren. Sich platt zu fühlen, ist ein gängiges Empfinden nach zu langem Mittagschlaf. Ein Kaffee vor dem Einschlafen hilft, er wirkt nämlich erst nach 20 bis 30 Minuten – und weckt uns somit rechtzeitig wieder auf.
Schlafapnoe
Schlafapnoe ist durch Atempausen während des Schlafes gekennzeichnet. Sie ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der der Körper zu wenig Sauerstoff aufnimmt. Es kann zu Atemstillständen kommen, dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut, die Kohlendioxidkonzentration steigt an. Es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet Man wacht auf – erschrocken und panisch in der Regel. Es gibt zwei Arten:
- obstruktive Schlafapnoe, bei der der Luftstrom stoppt, weil der Atemwegsraum verstopft oder zu eng ist.
- zentrale Schlafapnoe, bei der es ein Problem in der Verbindung zwischen dem Gehirn und den Muskeln gibt, die deinen Atem steuern.
Parasomnie
Parasomnien sind eine Klasse von Schlafstörungen, die im Schlaf zu abnormalen Bewegungen und Verhaltensweisen führen. Sie beinhalten:
- Schlafwandeln
- Sprechen im Schlaf
- Stöhnen
- Albträume
- Bettnässen
- Zähne- oder Kieferknirschen
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Restless-Leg-Syndrom
Das Restless-Leg-Syndrom (RLS) ist ein überwältigendes Bedürfnis, die Beine zu bewegen. Dieser Drang wird manchmal von einem Kribbeln in den Beinen begleitet. Während diese Symptome tagsüber auftreten können, sind sie nachts am häufigsten. RLS ist häufig mit bestimmten Gesundheitszuständen verbunden, einschließlich Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder Parkinson. Die genauen Ursachen sind allerdings nicht immer bekannt oder benennbar.
Schnarchen
Schnarchen per se ist keine Krankheit oder Störung, aber das „Sägen“ in der Nacht kann für einen selbst als auch für den oder die Schlafgefährten zu einem echten Schlafproblem werden, das wie alle Schlafstörungen weitreichende Folgen haben kann. Mehr zum Thema Schnarchen »
Narkolepsie
Narkolepsie ist gekennzeichnet durch „Schlafattacken“, die im Wachzustand auftreten. Dies bedeutet, dass du dich plötzlich extrem müde fühlst und ohne Vorwarnung einschläfst. Die Störung kann auch zu Schlaflähmungen führen, sprich du kannst dich nach dem Aufwachen körperlich nicht mehr bewegen. Obwohl Narkolepsie von selbst auftreten kann, ist sie auch mit bestimmten neurologischen Störungen wie Multipler Sklerose verbunden.
Wusstest Du? Es gibt spezielle Schlaf-BHs, die den Busen vor den Auswirkungen der Schwerkraft schützen sollen, wenn man auf der Seite liegt. Auf diese Weise sollen die Anti-Aging-BHs der Faltenbildung am Dekolleté entgegenwirken.
Im dritten Teil unseres Beitrags dreht sich alles um Behandlungsmöglichkeiten bei Schlafstörungen »
Inhaltsverzeichnis
- Was ist guter Schlaf?
- Der Schlaf: äußerer Zustand des Erschlaffens
- REM oder NREM – Wann schlafe ich wie?
- NREM – der Tiefschlaf
- REM – Von wegen „schlaff“
- Was versteht man unter „gesundem“ Schlaf?
- Unruhige Beine oder zu viel Licht: Wieso kannst du nicht einschlafen?
- Was sind die Symptome von Schlafstörungen?
- Schlafapnoe
- Parasomnie
- Restless-Leg-Syndrom
- Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es?
- Mey Serie Zzzleepwear – Nachtwäsche als Einschlafhilfe
freier Journalist für die Berliner Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung und das CarlMarie Magazin