Wir von CarlMarie geben hier pünktlich zum Auftakt des Sommers die entscheidenden Tipps zur besonderen Pflege der Beine. Dabei erfährst du alles über den Einsatz von Hausmitteln, die wirksamsten Sportübungen, die richtige Beinrasur und was zu tun ist gegen rissige Fersen und überbeanspruchte Füße. Als Extra gibt es den kleinen Ratgeber gegen Krampfadern und was FRAU tun kann gegen geschwollene Beine.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Tipps
- Die richtige Hautpflege für die Beine
- So schützt Du deine Beine bei Rasur und Haarentfernung!
- Ein paar Tipps für die tägliche Ernährung, um die Beine zu stärken und zu verschönern
- Das ist das richtige Training für schöne Sommer-Beine
- Raus aus den Stiefeln – rein in die Sandalen
- 6 Wege wie Du verhinderst, dass Krampfadern deinen Sommer zerstören
- Ein Sommer ohne Wasserablagerungen und geschwollene Beine
Allgemeine Tipps
Von den Füßen und Beinen hängt alles ab. Sie tragen uns den Großteil des Tages und gerade jetzt, wo an warmen Tagen von ihnen immer mehr sichtbar wird, sollen sie auch noch bella figura machen. Wer aber Hauptrolle spielen soll, muss auch die richtige Pflege erhalten. Und genau darauf wollen wir uns in diesem Text konzentrieren. Bevor wir aber zur richtigen Hautpflege, den wichtigsten Tipps für die Beinrasur und der Behandlung überstrapazierter Füße kommen, hier ein paar allgemeine Tipps, ohne deren Beachtung auch die besten Behandlungsmethoden kaum wirken können.
1. Akzeptiere deine Körperform
Der angeborene Körper ist immer ein Geschenk. Manche Frauen (und auch Männer) haben zufällig genau die Beine, die den aktuellen Schönheitsidealen entsprechen. Andere haben andere Beine. Anstatt erfolglos zu probieren, irgendwelche Ratschläge zu befolgen, solltest du in allererster Linie deinen Körper schön finden, wie er ist. Denn Schönheit hat viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Und das kommt vor allem von Akzeptanz.
2. Nimm dir Zeit
Viele Frauen und Männer beginnen hinsichtlich des richtigen Trainings und der richtigen Pflege für die Beine mit wirklich guten Absichten und einer starken Disziplin … und werfen doch irgendwann verzweifelt die Hände in die Luft, wenn sie nach einem Monat keine Ergebnisse sehen. Das Rennen um die schönen Beine wird langsam aber stetig gewonnen. Es gibt keine schnellen Lösungen. Installiere eine Routine und halte sie ein … dann ist der Kampf schon fast gewonnen.
3. Schütz die Beine vor Verletzungen
So wie keiner Schnitte, Blutergüsse oder Narben im Gesicht wünscht, genauso wenig sind Hautverletzungen an Beinen und Füßen willkommen. Wer trotzdem kleine Unvollkommenheiten an sich entdeckt, der sollte sie schnell heilen. Und in der Zwischenzeit gute Anti-Markierungs-Cremes oder Make-up-Spray für die Beine benutzen. Allerdings sind diese „Mittelchen“ nicht für den täglichen Gebrauch empfohlen, weil sie oft nicht gut verträglich sind.
4. Achtung, Sonne! (Achtung, Solarium!)
Achte darauf, dass deine Beine nicht viel blasser oder dunkler aussehen, als der Rest des Körpers. Zuviel Sonne, zu viel Solarium und zu viel Selbstbräuner kann jedem Bein zu viel werden. Zu intensives Sonnenlicht kann Sonnenbrand verursachen, nach zu vielen Solarium-Besuchen kann eine unnatürliche Bräune auf den Beinen entstehen. Und Selbstbräuner beinhalten das Risiko, dass die Beine statt Braun am Ende Orange aussehen. Probiere alles in kleinen und sanften Dosierungen aus, bevor deine Beine für den Rest des Sommers „entstellt“ sind.
Die richtige Hautpflege für die Beine
1. Bein-Haut feucht halten
Die Haut an den Beinen hat deutlich weniger Talgdrüsen und ist deshalb viel trockener als die Haut im Gesicht. Bei trockener Haut entsteht oft Jucken. Deshalb gilt: hydratisierte (heißt, mit reichlich eingelagerter Flüssigkeit versehene) Beine werden glatter aussehen! Hier helfen dir neben einer perfekten Ernährung vor allem Cremes mit Hyaluronsäure. Diese sollten vor allem direkt nach dem Duschen oder Baden aufgetragen werden, also dann, wenn die Haut noch feucht ist. Wenn das Wasser ohne Feuchtigkeitszusatz von der Haut verdunsten kann, führt dies zu Dehydrierung und damit Austrocknung der Haut.
2. vorsichtige Narbenbehandlung
Ständiges Kratzen an den Beinen kann zu dunklen Flecken und Narbenbildung führen. In diesem Fall hilft es mindestens zwei Mal täglich, Körperöl oder eine Salbe aufzutragen. Davon verschwinden diese Flecken zwar nicht sofort, aber die Heilung geht deutlich schneller voran. Wer größere Probleme mit Pickeln, Akne und anderen Hautverunreinigungen an den Beinen hat, sollte sich in jedem Fall an einen Dermatologen wenden.
3. Sanftes Schrubben
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Ein Hauptthema der richtigen Bein-Pflege ist für Frauen (und zunehmend auch für Männer) natürlich die Rasur oder Haarentfernung. Darauf gehen wir in einem weiteren Kapitel zum Thema „Beine“ noch etwas ausführlicher ein. Hier nur ein paar Ratschläge. Beine machen vor allem in den warmen Monaten viel durch. Sie sind massivem Schmutz ausgesetzt, werden von Bakterien und Stechmücken attackiert und darüber hinaus auch noch ständig rasiert oder gewachst. All das kann zu Verpickelungen und ständigen Rötungen führen. Was hilft ist (vor allem auch vor der Rasur), wenn die Beine dreimal pro Woche sanft geschrubbt oder gepeelt werden. Mit einem weichen Schwamm (am besten Luffa-Schwamm) oder Bimsstein können abgestorbene Hautzellen, verstopfte Poren und eingewachsene Haare leicht und sehr hautschonend entfernt werden.
4. Schwefel-Seife verhindert die Fleckenbildung
Rötungen, Pickel und andere Hautirritationen lassen sich auch durch das tägliche (richtige) Waschen der Beine verhindern. Dabei ist der Einsatz von Schwefel-Seife ideal. Diese entfernt abgestorbene Hautzellen und tötet genau die Bakterien, welche die oben genannten Hautverunreinigungen verursachen. Schwefel-Seife ist auch ein hervorragendes Produkt zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen, da es den Juckreiz lindert und bei regelmäßigerem Einsatz beendet.
5. Was tun gegen dunkle Knie?
Vor allem jede Frau weiß, was mit dem Problem der „dunklen Knie“ gemeint ist. Genau an diesem „Hauptgelenk“ gibt es eine massive Beanspruchung und genau deshalb auch eine Überzahl an bereits abgestorbenen und deshalb auch dunkler wirkenden Hautschichten. Diese können allerdings auch auf verschiedene Weise entfernt, die Knie-Region aufgehellt und so an die Farbe der übrigen Bein-Partien wieder angepasst werden.
Die bei weitem wirksamste Methode ist der Einsatz von „aufhellenden“ Seifen. Diese entfernen im täglichen Wasch-Prozess die abgestorbenen Hautzellen und schaffen so Platz für junge Haut. Allerdings gibt es für das Problem der dunklen Knie auch sehr wirksame Hausmittel. Dazu gehört zum Beispiel eine Honig-Zitronen-Mischung. Hier werden natürlicher Zitronensaft und Honig zu etwa gleichen Teilen vermischt, als Tinktur großzügig auf den dunklen Kniebereich aufgetragen und nach etwa 20 Minuten mit Wasser abgespült. Das sollte etwa zweimal pro Woche wiederholt werden. Das ganze Prozedere funktioniert auch mit einem halben Teelöffel Zitronensaft und einem Teelöffel Kokos-Öl. Damit wird ein kleines mit heißem Wasser erwärmtes Handtuch eingeweicht und das dunkle Knie damit umwickelt. Versetzt man das erwärmte Handtuch übrigens nur mit Zitronensaft, kann die Haut um die dunklen Knie sogar etwas fester abgeschrubbt werden.
6. Sonnenschutz nicht vergessen!
Genau wie das Gesicht brauchen auch die Beine vor allem im Sommer Schutz vor der Sonne. Dazu sind Sonnencremes mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 empfohlen. Diese müssen auf alle freiliegenden Bereiche der Beine, also auch auf Rückseite, Zehen und Fußsohlen aufgetragen werden. Wer im Sommer viel draußen und aktiv ist, sollte nicht vergessen, das auch Beine schwitzen und dass Feuchtigkeits- und Sonnenschutz-Cremes deshalb aller zwei bis drei Stunden erneut wieder aufgetragen werden müssen.
So schützt Du deine Beine bei Rasur und Haarentfernung!
1. Vorbereitung der Rasur
Das Allerwichtigste an der Vorbereitung für die Bein-Rasur ist, sich den richtigen Nassrasierer zuzulegen. Und dabei solltest du dir keinen Rasierer mit weniger als fünf Klingen besorgen.
Das Zweitwichtigste ist, die Haut ordentlich „aufzuwärmen“ und „einzuweichen“. Durch das Aufwärmen der Haut werden die Poren gelockert und die Haut wird weicher. Das Beste ist eine fünf bis zehnminütige Dusche zu nehmen. Es können aber auch heiße und feuchte Handtücher um die Beine gelegt werden.
Nun sollte in jedem Fall ein Peeling erfolgen, um die bereits abgestorbene Haut von den Beinen zu entfernen. Diese könnte ansonsten während der Rasur stören und nicht erfasste Haare könnten in die nicht ganz akkurat rasierte Haut einwachsen. Empfohlen werden hier in jedem Fall Peeling-Mittel, welche nicht körnig sind, sondern eher Glykolsäure beinhalten. Körnige Peelings könnten vor einer Rasur ungewollt Schutzschichten entfernen und die Haut so zu sensibel für Klingen und Rasierschaum machen.
2. kein Seifenwasser – Rasier-Gel oder Rasier-Schaum schont besser
Bevor nun die Klinge angesetzt wird, sollten die Bein-Partien mit genügend Rasier-Gel oder -schaum eingerieben werden. Von Seifenwasser raten Dermatologen ab, weil es der Haut zu viel Feuchtigkeit entzieht.
3. Rasierklinge von den Knöcheln nach oben ziehen
Wie oben schon erwähnt, haben Rasierer mit mehr Klingen ein glatteres Finish und schützen die Haut vor zu starkem Abrieb. Der Rasierkopf sollte zu den Füßen zeigen und die Rasur beginnt an den Knöcheln. Von dort aus führe die Klinge nach oben. Bei drei oder mehreren Klingen ist kaum Druck nötig. Rasierbrand wird vor allem dann vermieden, wenn die Haut von der Rasur kaum was mitbekommt. Nach jedem größeren „Zug“ halte den Rasierer unter fließendes Wasser, um die Klingen von angesammeltem Haar und Creme zu befreien. Die Rasierklingen sollten aller fünf bis zehn Rasuren komplett gewechselt werden, weil sie dann in der Regel stumpf sind.
4. Beine spülen, trocknen und abtupfen
Bist du fertig, reinige die Beine gründlich. Auch kleine Rasierschaumreste verstopfen die Poren, lassen Pickel und Hautreizungen entstehen. Gespült wird idealerweise mit klarem Wasser, da das die Poren schnell schließen lässt.
5. Rasierte Beine brauchen Feuchtigkeit
Rasieren ist eine andere Form des Peelings. Deshalb ist es wichtig, dass die Haut an den Beinen wieder feucht ist. Also eincremen! Oder Ölen! Das verhindert rote Beulen oder Pickel.
Nur gesunde Beine sind schöne Beine!
Ein paar Tipps für die tägliche Ernährung, um die Beine zu stärken und zu verschönern
1. Keine salzigen Lebensmittel
… denn diese Art von Speisen verhindern, dass die Beinhaut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Das bedeutet: Wer im Sommer mit makellosen Beinen glänzen will, sollte auf Popcorn, Erdnüsse und Salzstangen verzichten.
2. Keine fettreichen und zuckerhaltigen Lebensmittel
Auch Kekse, Eis, Kuchen und Schokolade sind nicht gerade Schön-Macher, denn ihre „leeren“ Kalorien werden vor allem auch in den Beinen abgespeichert.
3. Viel Wasser trinken
Gerade im Sommer solltest du zwischen acht bis bis zehn Gläser Wasser am Tag trinken. Wasser spült nicht nur angesammelte Giftstoffe aus unserem Körper, sondern es versorgt unsere Haut im Sommer mit Feuchtigkeit.
4. Gemüse, Früchte und vor allem … Proteine!!!
Obst und Gemüse liefern dem Körper Ballaststoffe. Diese tragen dann wiederum dazu bei, dass die Menge an Fett, die der Körper (bei Frauen vor allem auch in den Beinen) speichert, reduziert wird. Noch wichtiger sind aber Proteine. Sie sorgen dafür, dass die Muskeln wachsen können. Und weil es davon in den Beinen eine Menge gibt, machen sie, wenn ausreichend ausgeprägt, schöne glatte Beine. Fisch, Hähnchen, Truthahn sollten deshalb im Sommer oft auf dem Teller liegen.
Das ist das richtige Training für schöne Sommer-Beine
1. Schwimmen gehen
Schwimmen ist tatsächlich der perfekte Sport, um seine Beine zu trainieren und sie so fit für den Sommer zu machen. Vor allem beim Kraul muss viel mit den Beinen gearbeitet werden. Aber auch Brustschwimmen trainiert Ober- und Unterschenkel.
2. Treppen steigen
Wenn es um straffe Beine und vor allem stramme Waden geht, funktioniert nichts so perfekt wie tägliches Treppensteigen. Also: Fahrstuhl stehen lassen und zwei-, dreimal am Tag in den dritten, vierten Stock gestiegen.
3. Verwendung eines Gymnastik-Balls
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Den Ball vor sich hinlegen, dann auf den Rücken legen, die Beine auf den Ball, die Hüfte anheben und den Ball langsam in Richtung der Hüften rollen – diese einfache Übung ein paarmal täglich wiederholt wird von allen Therapeuten empfohlen, wenn es um gesunde und wohlgeformte Beine geht.
4. Tägliches Ergometer-Training
In einer Stunde auf dem Ergometer können bis zu 700 Kilokalorien verbraucht werden, wobei hier natürlich die Beine besonders intensiv trainiert werden. Wer es schafft täglich seine 20 bis 30 Minuten zu „fahren“ hat gute Chance auf wohlgeformte, muskulöse Beine mit einer glatten Haut.
5. Tägliches Gehen
Schöne Beine zu bekommen, kann so einfach sein. Du musst es nur schaffen, dich für den täglichen Spaziergang zu überwinden. 10.000 Schritte pro Tag sind ideal. Entsprechende Apps oder ein Schrittzähler können die Distanz überprüfen. Wobei natürlich alle am Tag gelaufenen Schritte mit in die Rechnung übernommen werden können.
Im zweiten Teil stellen wir 7 sehr wirksame Hausmittel vor, mit denen auch die Füße ihren perfekten Auftritt haben.
freier Journalist für die Berliner Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung und das CarlMarie Magazin