Wenn der Sommer kommt liegt alles an deinen Beinen!

Krampfadern
Krampfadern ©istock/Piyapong Thongcharoen

6 Wege wie Du verhinderst, dass Krampfadern deinen Sommer zerstören

Der Sommer ist da und jetzt haben natürlich alle das Bedürfnis, ihre Beine frei zu machen. Wenn da nur nicht diese unansehnlichen Krampfadern wären, die ein wirkliches Hindernis sind, um sich für kurze Hosen oder Röcken zu entscheiden. Doch obwohl Krampfadern oftmals ein ernsthaftes medizinisches Problem sind und bei ihrer Behandlung dringend ein Arzt konsultiert werden sollte, gibt es auch natürliche und nicht-invasive Behandlungen, die diese unübersehbaren und hässlichen Venen zum Verschwinden bringen können. Wir von CarlMarie haben hier die wirksamsten zusammengefasst:

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind im Wesentlichen undichte Venen im Blutkreislauf-System des Körpers. Meist treten sie an den Beinen auf, sie können aber auch an anderen Körperteilen sichtbar werden. Während Arterien das Blut – nachdem es in den Lungen mit Sauerstoff aufgeladen wurde – zu den Organen transportieren, bringen die Venen das nun sauerstoffarme Blut danach wieder zum Herzen zurück. Damit das Blut nicht zurückfließen kann, enthalten Venen kleine Klappen, die sich als sogenannte „Blutköpfe“ zum Herzen abwechselnd öffnen oder schließen. Krampfadern treten dann auf, wenn diese Klappen schwächer werden, wodurch sich Blut in den Venen sammelt, diese vergrößert und deshalb an der Hautoberfläche sichtbar werden lässt.

Was hilft, Krampfadern zu verkleinern?

1. Entzündungshemmende Diät

Eine entzündungshemmende Diät verstärkt die Intensität den Blutfluss und reduziert Entzündungen, die zu undichten Venen führen. Entzündungshemmend wirken Salatgrün und frische Kräuter wie Basilikum und Petersilie. Die Blutzirkulation wird auch durch Magnesium sehr effektiv gefördert. Magnesiumreiche Lebensmittel sind Avocados, Süßkartoffeln und Bananen. Vermieden werden sollte zu viel Salz. Dadurch schwellen (durch Wassereinlagerungen) auch die Venen an.

Smoothie
Smoothies mit Avocado und Banane schmecken nicht nur gut, sie helfen auch Krampfadern vorzubeugen©istock/YekoPhotoStudio

Empfohlen sind außerdem Haferflocken und Obst sowie Kaffee – weil diese den Stuhlgang verbessern und so Verstopfungen verhindern (was wiederum zu Krampfadern führt).
Vitamine C und E sind empfohlene Ergänzungen. Beide haben entzündungshemmende Eigenschaften. Vitamin E ist außerdem ein natürlicher Blut-Verdünner.

2. Ätherische Öle

Ätherische Öle, die die Durchblutung fördern, können sehr wirksam gegen Krampfadern helfen und deren deutliches Erscheinungsbild vermindern. Diese Öle können als Badezusatz in der Wanne verwendet oder in die Beine einmassiert werden. Beim Einmassieren immer in Aufwärtsrichtung von den Beinen in Richtung Herz reiben. Nach der Massage sollten die Beine am besten für ein ganze Weile erhöht gelagert werden.

Ätherische Öle mit Kreislaufvorteilen sind: Rose, Schafgarbe, Pfefferminze, Zypresse, Geranie und Zitrone.

3. Einsatz von Kräuter-Essenzen

Gegen Krampfadern helfen auch bestimmte Kräuter oder Naturheilmittel. Bei deren Einsatz sollten aber vor allem Menschen, die Medikamente gegen Bluthochdruck nehmen vorsichtig sein und vorher ihren Arzt konsultieren. Empfohlene Naturheilmittel sind:

  • Rosskastanie – dieses Kraut hilft zwar bei chronischer Veneninsuffizienz, sollte jedoch nicht bei Nieren- oder Lebererkrankungen eingenommen werden.
  • Traubenkernöl – enthält Bioflavonoide, die den Durchtritt von Venen reduzieren können.
  • Heidelbeere – aus deren Kraut kann ein sehr wirksamer Tee zubereitet werden.
  • Süßer Klee – ein Diuretikum, süßer Klee enthält auch den Blutverdünner Cumarin, welcher die Durchblutung fördert. Süßer Klee hat außerdem stark entzündungshemmende Eigenschaften.

4. Kompressionsstrümpfe

Klar, Kompressionsstrümpfe sind nicht gerade das, was du dir unter cooler Sommermode vorstellst. Aber sie helfen tatsächlich sehr wirksam dabei, Krampfadern zu reduzieren. Da sie mittlerweile in allen möglichen Farben und Mustern erhältlich sind, lassen sie sich auch mit einem Sommerkleid tragen. Und natürlich verdecken sie auch die ansonsten sichtbaren Krampfadern.

5. Krampfadern vorbeugen

Krampfadern sind nicht immer vermeidbar. Manche Menschen haben eine erbliche Veranlagung für ihre Entstehung, und sie treten häufig bei schwangeren Frauen auf. Wie graue Haare begleiten Krampfadern oft das Altern. Über 50-Jährige haben eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass diese knotigen Venen irgendwann an den Beinen sichtbar werden, wobei Frauen ein höheres Risiko haben als Männer. Allerdings können gewisse Vorkehrungen getroffen werden, um dieses Risiko zu verringern.

  • Übergewicht abbauen – Je dicker man ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit von Krampfadern.
  • High Heels vermeiden – Die unnatürliche Fußstellung kann tatsächlich dazu führen, dass Venen in Füßen und Waden verstopfen.
  • Regelmäßiges Training
  • Regelmäßiges Hochlegen der Beine
  • Lockere und keine einschneidende oder abschnürende Kleidung tragen.
  • Regelmäßiges Aufstehen, wenn viel in sitzender Position gearbeitet wird.

Krampfadern sind nicht unbedingt ein Blickfang aber sie sollten dir nicht den Sommer ruinieren. Es ist wichtig, nach draußen zu gehen. Und wenn es dir doch peinlich sein sollte, dann trage einfach lange, coole Kleider oder eine lässige Leinen-Hose.

Ein Sommer ohne Wasserablagerungen und geschwollene Beine

Der Sommer ist hot und die Kleider kurz. Doch was wir bei heißen Temperaturen nicht so cool finden, sind geschwollene Beine.

Welche Gründe gibt es für geschwollene Beine?

Zuviel Zucker und Salz fördern die Wassereinlagerungen ebenso wie zu langes Sitzen oder zu langes Stehen. Hitze ist ebenfalls ursächlich für die Schwellungen da sich durch die Hitze die Bein-Gefäße weiten und so auch mehr Wasser einströmen kann. Die Beine schwellen außerdem an, wenn zu enge Socken oder zu enge Kleidung die Gefäße abschnüren und einen Abfluss der Lymph-Flüssigkeit behindern. Wasserbeine haben außerdem Männer und Frauen, die zu häufig und zu viel Alkohol trinken.

Das kannst du gegen geschwollene Beine tun

 

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1. Kühlen

So wie sich Körper-Gefäße bei Hitze vergrößern und Wasser den Weg freimachen, genauso verengen sie sich auch, wenn die Beine regelmäßig gekühlt werden. Durch das kalte Wasser ziehen sich die Gefäße zusammen und das eingelagerte Wasser wird abtransportiert. Was ebenso hilft, sind Wechselduschen. Durch sie bleiben die Körper-Gefäße elastisch. Im Allgemeinen gilt: Kühle Temperaturen machen die Gefäße elastischer, dadurch lagert sich weniger Wasser ein. Das ist genau der Grund, weswegen es bei Hitze empfohlen wird, in klimatisierten Büros zu arbeiten oder in einem kühlen Schlafzimmer zu übernachten.

2. Kaliumreiches Essen

Durch Kalium wird der Flüssigkeitshaushalt reguliert. Wenn zu wenig davon da ist (was unter anderem durch zu viel Alkohol und zu viel Salz verursacht wird), kommt es zu vermehrten Wasserablagerungen im Körper. Zusätzliches Kalium finden wir in folgenden Lebensmitteln: Avocado, Bananen, Quinoa, Melonen und Trockenfrüchten. Salz ist übrigens deswegen problematisch, da Natrium Wasser im Körpergewebe bindet. Was übrigens besonders gut gegen geschwollene Beine hilft, ist auch hier Apfelessig. Zweimal am Tag ein bis zwei Teelöffel in ein Wasserglas geben und trinken. Und deine Beine und Fesseln verdünnen sich auf wundersame Weise.
Richtig schlecht für schlanke (wasserfreie) Beine sind Geräuchertes, Wurst, Fertiggerichte und gezuckerte Müslis.

3. Trink auch im Sommer häufig Kräuter-Tee und Smoothies

Neben einer reichlichen Wasseraufnahme helfen auch zwei weitere Flüssigkeiten den Körper und vor allem die Beine optimal zu „entwässern“: Tees und Smoothies.
Ausgezeichnete Arbeit auf diesem Gebiet leistet Brennnessel-Tee. Man kann ihn kaufen oder selber machen. Brennnesseln ernten, Blätter nehmen, trocknen und mit Wasser für einen Tee aufkochen. Je konzentrierter der Brennnessel-Tee ist, umso stärker die Entwässerungswirkung für die Beine. Allerdings sollte man sich auf die stark abführende Wirkung dieses Extrakt vorbereiten. Toilettengänge aller halbe Stunde für die folgenden zwei Tage sind keine Seltenheit. Eine erstaunliche Entwässerungswirkung hat auch Petersilie. Ein Teelöffel getrocknete Petersilie und zwei Tassen heißes Wasser sollten vor allem am Morgen getrunken werden. Was auch hilft gegen geschwollene Beine sind Wacholderbeerenöl, Birkenblätter, Löwenzahn und Schachtelhalmkraut.
Vorbildliche Kämpfer gegen geschwollene Beine sind ebenfalls Smoothies. Und dabei vor allem Ananas, Erdbeere und Melone.

4. Verdauung anregen

Nur wenn die Verdauung richtig funktioniert, gibt es keine „Blockaden“ im Körper, die Wassereinlagerungen verursachen können. Deswegen am besten schon morgens eine ordentliche Portion Ballaststoffe (z. B. in Haferflocken) frühstücken. Leinsamen wirken zusätzlich reinigend und entgiftend und regen die Verdauung an. Wenn wenigstens ein paar von diesen Tipps und Ratschlägen befolgt werden, sollten geschwollene Beine in diesem Sommer kein Problem darstellen und können in kurzen Hosen oder Röcken freigelassen werden.

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