Unterhaltung

Deutsche Einheit

30 Jahre Deutsche Einheit – Wie weit sind Ost und West mit der Wiedervereinigung?

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Am 3. Oktober 2020 jährt sich die Wiedervereinigung zum 30. Mal. Nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 kam es ein Jahr später im Oktober 1990 unerwartet schnell zur Vereinigung der beiden Teile Deutschlands zu einem gemeinsamen Staat. Vor allem die Generation der älteren Deutschen und zuallererst der frühere Bundeskanzler Willy Brandt gingen davon aus, dass nun „zusammenwächst, was zusammengehört“ und dass es nicht mehr als eine Generation dauern würde, bis beide Seiten den Prozess der deutschen Wiedervereinigung abgeschlossen hätten.

Silhouette eines Heißluftballongs im Sonnenuntergang

Starke Frauen: Wilhelmine „Minna“ Reichard – Die Frau im Ballon

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Als die Wahl-Dresdnerin Wilhelmine Reichard 1811 das erste Mal mit einem Heißluftballon in den Himmel stieg, da war halb Europa von einer regelrechten „Ballon-Manie“ ergriffen. Noch lange bevor die ersten Flugzeuge funktionstüchtig waren, versetzten waghalsige Ballonfahrten die Menschen in Aufregung. Und mittendrin immer wieder tollkühne Frauen, denen man ihre Künste ganz besonders hoch anrechnete.

Frau mit Kind auf dem Arm saugt Staub während Mann auf dem Sofa sitzt und Handy nutzt

Warum Frauen immer noch so viel mehr Hausarbeit machen

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Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2020 und hinter der westlichen Zivilisation liegen bereits mehr als 150 Jahre Emanzipation und damit rasanter Fortschritt in der Gleichstellung der Geschlechter in allen Gesellschaftsbereichen. In allen? Nein, nicht in allen, denn auch heute noch erhalten Männer, die die Haushaltsarbeit vernachlässigen einen Freifahrtschein, während sich Frauen, die ähnliche Unordnung zulassen, schlimmsten Verdächtigungen aussetzen. In den letzten Jahren sind in verschiedenen Ländern darüber zahlreiche Studien durchgeführt worden, die alle bestätigen, was viele Frauen instinktiv längst wissen: Hausarbeit gilt nach wie vor als Frauenarbeit – insbesondere für Frauen, die mit Männern zusammenleben.

Pierre Cardin 1978

Die größten Mode-Designer: Pierre Cardin – der Vordenker des Space-Zeitalters

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„Space is the new Black“ – mit diesem Titel überschrieb die „New York Times“ erst vor wenigen Wochen einen langen Fashion-Artikel, ohne dabei zu vergessen, wem die Modewelt dieses besondere Kapitel ihrer Historie verdankt. „Pierre Cardin nimmt uns mit zurück in die Zukunft“ hieß es also weiter und das Besondere daran war, dass hier die Rede von einem 97-jährigen ist, dessen einflussreichste Zeit die 1960er und 1970er Jahre waren.

Statue von Florence Nightingale

Starke Frauen: Florence Nightingale – mehr als nur die „heilige Krankenschwester“ ?

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Die Britin Florence Nightingale ist die wohl berühmteste und einflussreichste Krankenschwester aller Zeiten. Als die „Dame mit der Lampe“ ging sie in die Geschichte ein. Ihr persönlicher Ehrgeiz führte sie Mitte des 19. Jahrhunderts in die Hölle der Hospitale des brutalen Krim-Krieges und infolgedessen auf eine lebenslange Reise, die die Krankenpflege und die Erneuerung der Krankenhäuser erst in Großbritannien und dann der ganzen Welt verändern sollte.

blauer Abendhimmel

Classic Blue – Pantone setzt auf Hoffnung und Verlässlichkeit

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Nach dem zarten Terrakotta-Ton „Living Coral“ 2019, hat sich die einflussreiche Farben-Firma Pantone in diesem Jahr für das tiefe Indigo-Blau „Classic Blue“ als Farbe des Jahres entschieden. Nach Aussage des amerikanischen Unternehmens verlangt unsere instabile Welt momentan nach mehr Verlässlichkeit, Vertrauen und Hoffnung. Tatsächlich steht Blau sowohl für den Himmel und die Vision als auch für das Geerdete und so für das, worauf wir sicher stehen. Kritiker meinten jedoch, dass die Farbe Blau an Harmlosigkeit nicht zu überbieten wäre und die Wahl in unseren polarisierenden Zeiten deshalb einer Realitätsflucht gleiche.

Zwei sitzende Maikos

Die Geisha – kunstvolle Unterhalterin oder Edelprostituierte?

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Die Geisha gehört für Menschen der westlichen Hemisphäre ebenso zum Grund-Kanon japanischer Kultur wie Sushi, Manga, Zen, der Kimono oder Sumo-Ringen. Und tatsächlich handelt es sich bei der japanischen Geisha um eine gesellschaftliche Figur, die es so in keiner anderen Kultur dieser Welt gibt. Sie ist weder Prostituierte, noch Kurtisane, eher eine Art Unterhalterin, die sich mit traditioneller japanischer Musik, Tanz, dem Spiel auf Instrumenten, mit Tee-Zeremonien und der hohen Form der Konversation auskennt.

Merinoschaf auf der Weide

Merino-Wolle – sanft und unverwüstlich

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Ob im All oder auf dem höchsten Berg der Welt: Gehen Menschen irgendwo an ihre Grenzen und setzen sich widrigsten Bedingungen aus, dann kann man sicher sein, dass bei der Kleidung Wolle im Spiel ist. Als besonders weich und vor allem besonders wärmend ist dabei die Wolle des Merino-Schafes begehrt. Mit nur halb so dicken Haaren wie bei normalen Schafen und einer deutlich stärkeren Kräuselung ist Merino-Wolle so etwas wie die Highend-Version aller Wollarten. Auch weil Merinowolle den Schweiß besser ableitet als normale Wolle ist sie vor allem bei Sportlern, Outdoor-Spezialisten und anderen Abenteurern äußerst beliebt.

Kleopatra

Starke Frauen: Kleopatra – nicht sexy, aber einflussreich

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Sie war die letzte Pharaonin Ägyptens und ist die bis heute wohl bekannteste Frau der antiken Welt. Zwar hat sich Kleopatra VII. (69-30 v.Chr.) wohl auch dank einiger Hollywood-Verfilmungen einen Ruf als eine der großen Verführerinnen der Geschichte erworben, aber das meiste was wir heute über sie zu wissen glauben, ist nicht mehr als Spekulation, Propaganda und letztlich auch Klatsch.

Bett aus Palettenholz

Upcycling – alt, aber noch gut!

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Wohlstand und Warenproduktion haben in den vergangenen 50 Jahren in den reichen Industrienationen gewaltige Berge voller Müll produziert. Mittlerweile sind die Menschen allerdings aufgewacht und interessieren sich mehr und mehr für die schockierenden Konsequenzen, den diese gewaltige Menge an weggeworfenen Materialien und Abfällen, die jedes Jahr auf den Mülldeponien landen, produzieren. Schon lange gibt es deshalb das Verfahren, diese Sachen zu recyclen, was nichts anderes bedeutet, als dass die Einzelbestandteile eines Produktes wiederverwertet werden.